charttechnisch sieht es nun beim S&P 500 nach einer Korrektur aus:
Mit der Insel-Umkehr (Gap nach oben, Kerze, Gap nach unten) und weiter sinkenden Kursen kommen mehr und mehr Mosaiksteinchen in das sich nun sich seit Wochen abzeichnende bärische Bild. Die Insel-Umkehr auf einem Allzeithoch ist äußerst bärisch! Noch schöner sieht man es beim SPY (s.Abb.).
Abb. Tagesschart SPY, Quelle: Ameritrade
Schlechte Konjunkturdaten und Zinsangst
Die zuletzt äußerst optimistische Stimmung wurde eingetrübt. Die Medien fragen natürlich immer nach dem „Warum?“. Waren es die stagnierenden US-Einzelhandelszahlen in der Vorwoche? Wir setzen bereits seit Wochen auf einen schwachen Einzelhandel mit dem ETF Retail (XRT). Auch wenn dieser Trade bislang noch nicht angesprungen ist – bis zum Verfallstag Mitte September kann sich dies noch sehr gut als ein 100%-Gewinn entpuppen, wenn der Kurs bis auf 42 $ fällt und damit das Aufwärtsgap vom Juli schließt. Dafür hat der ETF noch einen Monat Zeit.
Doch zurück zum S&P 500:
Es wird wieder einmal die Zinskeule ausgepackt – klar, mit irgendetwas muss ja das Sommerloch gefüllt werden. Laut Berichten ist nun die Wahrscheinlichkeit für eine Zinserhöhung dieses Jahr wieder gestiegen. Glauben Sie daran, dass dieses Jahr die Zinsen noch steigen? Ich denke nicht, denn die Amerikaner dürften demnächst genug mit Ihrer anstehende Wahl und dem entsprechenden Ausgang zu knabbern bzw. genügend Unsicherheiten haben – da benötigt der Markt nicht auch noch eine Zinserhöhung. Der Markt ist nun einfach reif für eine Erholung, damit es dann anschließend mit der Jahresendrally ab Oktober auch etwas wird.
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